GSV Dürnau – Senioren & Freunde von Elke und Konrad
„Ob Brommbach oder Bodasee,
oser Ausflug isch emmer schee.“
Dies hat sich heuer wieder einmal mehr bestätigt.
Die Vorbereitung durch Konrad und Elke einerseits, und von Helmut & Wolfgang andererseits, war abgeschlossen, der Ausflug 2025 konnte stattfinden.
Ziel Überlingen am Bodensee war eine gute Wahl.
Der Termin war eine weitere gute Wahl, denn das Wetter zeigte sich von seiner guten Seite.
Und die den Nachrichten zu entnehmende Störung durch Gewitter und Hagel, der sind wir tatsächlich davongefahren.
Ein Regenguss zur rechten Zeit, wir saßen beim obligatorischen Weißwurstfrühstück, hat die Luft gereinigt, und dadurch den Nachmittag erträglicher werden lassen.
Einem Aufenthalt an der weitläufigen Uferpromenade folgte eine „wahre Lehrstunde“ in Sachen Obstanbau und Pflege, ergänzt mit Hinweisen auf deren Herkunft, angereichert mit Zitaten von Homer und aus dem Mittelalter. Es drängte sich die Frage auf, ob wir einem Obstbauern oder einem Geschichtsprofessor gegenüberstanden, der auf beeindruckende aber äußerst humorvolle Weise die Zuhörer auf eine jahrhundertlange Reise durch die Geschichte von Apfel, Birne, Kirsche und Holunder mitnahm.
Nicht zu kurz kamen immer wieder daraus resultierende Vergleiche zu Frau und Mann, zu Gut und Böse, die zu Zwischenrufen aus dem Publikum herausforderten, welche unter lachen dann vom Redner entsprechend kommentiert wurden.
Nicht weniger interessant die Auskünfte über Bepflanzung (Reihen- und Baumabstand), Haltung (Baumhöhe wegen einfacher Ernte), und Ertrag (Wirtschaftlichkeit).
Das dem Apfel im Hinblick auf Gesundheit eine besondere Bedeutung zukommt entlockte manchem Zuhörer ein Lächeln.
Ob da nicht ein gewisser Eigennutz dahinterstecke?
Der wortgewandte Redner bediente sich einer Erklärung aus dem Mittelalter.
Von alters her ist bekannt, dass, wer Äpfel isst, gesund sei, kämpfen kann.
Die abgeleitete schwäbische Variante: schaffen kann.
Die behördliche Variante: dann Steuern zahlen kann.
Eine Weisheit, die demnach Jahrhunderte überdauert hat.
Zitat des Schreibers: dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
Beeindruckend der Hinweis zur Sortierung der Äpfel, welche vollautomatisiert ist. Denn, die Normung von Äpfeln führt zu drastischen Maßnahmen, soll der Kundenwunsch um Qualität, Größe und Aussehen (Farbe) umgesetzt werden.
Nicht weniger als 45 bis 50 Aufnahmen pro Apfel, mit einer Fotozelle, entscheiden über gut oder nicht gut.
Zusammenfassend:
eine frische, kurzweilige, lehrreiche, humorvolle Reise durch die Obstanlage mit dem „Apfelzügle“ war das Highlight des Tagesausflugs, bespickt mit allerlei reizvollen Botschaften.
Das abschließende Gruppenessen auf dem Hofgut Neuhaus rundete den Aufenthalt ab, ehe gut gelaunt die Heimreise über die Schwäbische Alb angetreten wurde.
Wunsch war,
– schönes Wetter, dem war so, der Draht nach oben hat funktioniert, Konne, gut gemacht!
– bunt gemischtes Publikum, dem war so, hätte besser kaum sein können
– gute Stimmung an Bord. Gut? Ausgelassen war sie
– gemütlicher Ablauf, dem war auch so. Ein gemütlicher Ausflug eben
– Badewetter, bei einer Wassertemperatur von 25 ° gar keine Frage
– ein gemütlicher Abschluss. Auf jeden Fall, und unterhaltsam zudem.
– zufriedene Teilnehmer, dem war so. Das Echo: ein schöner Tag, ein schöner Ausflug
– eine störungsfreie Fahrt, war gewährleistet durch unseren Fahrer vom Busunternehmen
Weissinger, wenn man über diverse Verkehrsbehinderungen hinwegsieht
– ausreichend Teilnehmer, dass die Tagesausfahrt abgehalten werden kann
mit 44 Teilnehmern, -innen war dies sichergestellt
Fazit,
der Ausflug hat dem bunt gemischten Publikum aus GSV-Senioren, -innen, Nachbarn, -innen, Bekannten und Freunden, -innen, teilweise aus Kornberg-Buam-Zeiten und Sonne-Stammgästen einen schönen, unterhaltsamen und kurzweiligen Tag beschert.
Bleibt zum Schluss danke zu sagen:
an alle Teilnehmer/ -innen, welche am Ausflug teilgenommen, und so zum Gelingen beigetragen haben
an Konrad und Elke, die einen unterhaltsamen Ausflug organisiert, Bus und Lokal gebucht, und darüber hinaus die reichlich vorhandenen Bordgetränke spendiert haben
Zum Leid von Konrad haben wir die Bordgetränke, mit Ausnahme der Herztropfen, nicht geschafft.
an Helmut Winkelbauer, der für die Organisation seitens der GSV-Senioren sich mit Konne abgestimmt hat
und an Franz, unseren Fahrer vom Busunternehmen Weissinger/ Bissingen, der uns sicher durch den Tag gefahren hat
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der Ausflug den Mitreisenden reichlich Gelegenheit gab, sich dem Alltag zu entziehen, „alte“ Bekannte zu treffen, sich mit ihnen zu unterhalten, das in bunt gemischter Runde, und in guter Laune einen Tag verbracht zu haben.
Mein persönlicher Wunsch nach diesem gelungenen Ausflug ist, dass alle gesund bleiben, und man sich bei der nächsten Ausfahrt der GSV-Senioren wieder trifft.
Dr Protokoller








