GSV Dürnau – Senioren & Freunde

…machten in 2019 einen Tagesausflug an den Walchensee. Noch gut in Erinnerung! Teilweise.

…dann Corona in 2020. Totalausfall: nex war`s mit am Ausflug

…und 2021? Nommel Corona – wieder nex mit am Ausflug.

2022

Endlich, das Warten hatte ein Ende, die Coronabedingt verordneten Maßnahmen wurden mehr und mehr gelockert, Freigang war wieder gestattet, und somit der Wunsch nach einem Tagesausflug. Dass zwischenzeitlich die Organisation um das Dasein der GSV-Senioren von Gerhard Bromm auf Helmut Winkelbauer und Wolfgang Rieker übergegangen ist, sollte der Sache keinen Abbruch tun. In gewohnter Weise wurde Kontakt mit Konrad Koller aufgenommen, ein Termin für den Juni verabredet, und in der Folge ein Ausflug von ihm organisiert.

Das Ergebnis, vorweggenommen, konnte sich sehen lassen, wurde den Ansprüchen gerecht.

Der Start nach Coronazeiten war mit 53 Teilnehmern und -innen vielversprechend. Ein bunt gemischtes Publikum aus GSV-Senioren, -innen und Freunden, -innen, teilweise rekrutiert, wie kann es auch anders sein, aus Kornberg-Buam-Zeiten und Sonne-Stammgästen, war in den frühen Morgenstunden noch zurückhaltend. Die ersten Muntermacher taten ihr übriges, die Stimmung an Bord war gut, vielleicht auch dank des herausragenden Reisewetters. Entgegen diverser Wetterprognosen, was hent d`Leut g`macht wo`s no koi Smartphone mit Räagaradar gäba hat, furt g`fahra sent se. Ond, rächt dau hen se, denn auch heuer sind wir trockenen Reifens wieder zurückgekehrt.

Aber zunächst wurde Regensburg ohne Zwischenfälle erreicht, em Bischofshof am Dom a ausreichendes Weisswurschtfrühschtück oignomma, wia sich`s g`hört mit Weissbier, auf Eigeninitiative eine kleine Runde in der Altstadt gedreht, die Steinerne Brücke über die Donau passiert, und dann der Bus Richtung Kelheim bestiegen. Dort hieß es dann „Schiff Ahoi“ (de schwäbisch Variante kennad ihr au: Hoi a Schiff. Aber mir Schwoba send, obwohl manchsmal en Abred g`schtellt, weltgewandt ond kennad os damit vom Necker her aus). Entspannend die Fahrt durch den Donaudurchbruch hin zum Kloster Weltenburg, garniert mit erstaunlichen Auskünften über diesen Streckenabschnitt der da noch nicht in „BLAU“ getauchten Donau. Schtellt sich dui Frag, wo soll dui no blau werda? Annähernd geräuschlos glitt das Schiff gegen die Strömung, die mit 2,5 mtr/ sec Richtung Schwarzes Meer vorankommt.

Kaum in Weltenburg angekommen, vernimmt der aufmerksame Hörer im Schlosshof: d`Schwoba send da. Offensichtlich fällt die Landsmannschaft mit ihrem ausgeprägten Dialekt aus den anderen heraus auf, au no dann, wenn da oi b`sonders Exemplar drbei ischt. O`beeidruckt hemmer osre Plätz eignomma, gässa, dronga, os guad onderhalda ond a mords Gaude ghet. D`Schtimmung, beflügelt durch a mancha Anekdote aus dr Vergangaheit, het besser et sei könna. „Konne, woisch no?“

Viel zu schnell verflog die Zeit. Der Rückweg zum Bus entlang der Donau erfolgte per pedes, Ausfälle jedweder Art waren keine zu verzeichnen. Mit einer Unterbrechung, sie diente zur Entlastung diverser Anspannungen und zur Sicherstellung des Nachschubs, war die Rückfahrt über München ein einziges und kurzweiliges Vergnügen.

Bleibt zum Schluss danke zu sagen:

an alle Teilnehmer/ -innen, welche am Ausflug teilgenommen, und so zum Gelingen beigetragen haben

an Konrad Koller, der einen unterhaltsamen Ausflug organisiert, Bus, Schiff und Lokalitäten gebucht, und darüber hinaus die Bordgetränke spendiert hat

an Helmut Winkelbauer, der für die Organisation seitens der GSV-Senioren sich mit Konne abgestimmt hat

und an Jürgen Schwarz, unseren Fahrer vom Busunternehmen Weissinger/ Bissingen, der uns sicher durch den Tag gefahren hat

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der Ausflug nach langer Pause den Mitreisenden Gelegenheit gab, sich dem Alltag zu entziehen, „alte“ Bekannte zu treffen, sich mit ihnen zu unterhalten, und das in bunt gemischter Runde. Mal was anderes, wenn auch bekanntes zu sehen, und in guter Laune einen Tag verbracht zu haben.

Mein persönlicher Wunsch ist, dass die Ausfahrt gefallen hat, dass alle gesund bleiben, und man sich bei der nächsten Ausfahrt der GSV-Senioren wieder trifft.

Dr Protokoller